Lieber Landesverband, liebe Eltern,  

gestern fand der gemeinsame Pressetermin von Kirchenkreis Altholstein, Kirchengemeinde und der Landesleitung des Verbands christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder-Land Schleswig-Holstein (VCP-SH) im Kieler Stadtteil Pries-Friedrichsort statt. In den 1990er Jahren hat es dort Fälle sexualisierter Gewalt im Rahmen der Kirchengemeinde und des ansässigen Pfadfinder*innen-Stammes gegeben.  

Pröpstin Almut Witt und Pastorin Anna Benkiser-Eklund als Vertreterinnen des Kirchenkreises Altholstein und der Gemeinde sowie die Landesleitung des VCP-SH, vertreten durch Jessica Schlottke saßen auf dem Podium. Folke Brodersen als Vertrauensperson und Frederike von Geisau aus dem Landesbüro waren auch mit vor Ort. Sie haben die Presse über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen informiert. Zeug*innen und betroffene Personen sind aufgerufen, sich zu melden. Der Kirchenkreis erstattet Anzeige.  

Es gibt eine große und weitreichende Berichterstattung durch Radio, Fernsehen und Print-Medien.  

Die Pressemitteilung findet ihr hier: https://www.kirchenkreis-altholstein.de/kirchenkreis/presse/artikel/zeugen-gesucht.  

Gemeinsam mit allen beteiligten Personen und Institutionen werden Ansprechstellen und Unterstützungsmöglichkeiten strukturiert und zusammengestellt, sodass sich betroffene Personen und Zeitzeug*innen an konkrete Stellen wenden können.  

Bis dahin können unsere bisher genannten Anlaufstellen in Anspruch genommen werden.  

 

 

 

 

Anlaufstellen VCP 

Vertrauenspersonen 

Name 

Telefonnummer 

Mailadresse 

Folke 

+49 163 634 7427    

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Sonja 

 

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Martin 

+49 1 57 030 12 825 

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Gabi 

+49 157 557 111 85 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Michael 

+49 151 4199 0009 

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Die Kontaktdaten der Bildungsreferentinnen und Landesleitung sind unter folgendem Link zu finden: https://vcp.sh/index.php/kontakt  

Präventionsbeauftragte 

Für Fragen rund um die Gestaltung von Gruppenstunden und Erarbeitung eines Schutzkonzepts Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

Hilfeportal sexueller Missbrauch  
Der Wegweiser für Betroffen und Menschen, die ihnen nahestehen, um schnell Hilfe vor Ort zu finden. https://www.hilfeportal-missbrauch.de/  

Externe, überregionale Beratungsstelle  

N.I.N.A e.V. – Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch 
Hilfe und Beratung für Betroffene, für Fachkräfte, für besorgte Menschen aus dem sozialen Umfeld, für Kinder und Jugendliche. 
Telefonnummer: 0800 – 22 55 530 

VCP-Betroffenennetzwerk  

Harald Wiester ist Betroffener von sexuellem Missbrauch im VCP. Er bietet weiteren Betroffenen aus dem VCP an, mit ihm in den Austausch zu kommen. 
Harald Wiester: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Wenn du dich an dem Aufarbeitungsprozess beteiligen magst und mit den beiden unabhängigen Forschungsinstituten in Kontakt treten möchtest, dann nutze untenstehende Kontaktmöglichkeiten. Unter folgendem Link erhältst du weiterführende Informationen zum Aufarbeitungsprozess: https://go.vcp.de/Aufarbeitung  

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Telefon:  089-543 59 77 -0 (IPP)  

030-549875-40 (Dissens)  

Präventionsbeauftragte des Bundesverbands  

Louisa Kreuzheck Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  

 

Anlaufstellen der Kirche 

 

Meldestelle des Ev.-Kirchenkreises Altholstein  

Pastor Lars Palme 

0157 78873527 

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UNA - Unabhängige Ansprechstelle bei sexualisierter Gewalt in der Nordkirche 

0800 0 22 00 99 

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Presse 

Wir sind an einer guten Zusammenarbeit mit der Presse interessiert. Dafür möchten wir die Kommunikation gerne zentral organisieren und bitten euch, bei Presseanfragen an folgende Kontaktadresse zu verweisen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.  

Pfadfinden bedeutet für uns, Kinder und Jugendliche zu stärken. Wir unterstützen sie dabei, ihre Persönlichkeit frei von Gewalt und Machtmissbrauch zu entfalten, sich selbst ernst zu nehmen und persönliche Grenzen zu achten. Jegliche Handlungen, die die Kinderrechte missachten oder gar verletzen, verurteilen wir aufs Schärfste. 

Es ist eine herausfordernde Zeit für uns als Land und in den Stämmen. Wir geben unser Bestes zu informieren und auf unterschiedlichen Ebenen zu unterstützen. Scheut euch nicht uns anzusprechen.  

 

Viele Grüße und Gut Pfad  

Die Landesleitung

Lieber Landesverband, liebe Eltern,

morgen wird eine Pressekonferenz mit der Beteiligung der Landesleitung im Kieler Stadtteil Pries-Friedrichsort stattfinden. In den 1990er Jahren hat es dort Fälle sexualisierter Gewalt im Rahmen der Kirchengemeinde und des ansässigen Pfadfinder*in Stammes gegeben.

Wir bedauern sehr, dass es, zu Fällen sexualisierter Gewalt gekommen ist. Wir sind als Landesleitung, stellvertretend für den Landesverband VCP-SH, zutiefst betroffen.

Gemeinsam mit allen beteiligten Personen und Institutionen arbeiten wir daran, die Altfälle aufzuarbeiten. Wir stellen uns der Verantwortung, dass es in der VCP-SH Vergangenheit nicht immer gelungen ist, die Mitglieder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Auf Bundesebene hat der VCP zwei unabhängige Forschungsinstitute beauftragt, Fälle von sexualisierter Gewalt und die dafür verantwortlichen Strukturen aufzuarbeiten. https://www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung

Pfadfinden bedeutet für uns, Kinder und Jugendliche zu stärken. Wir unterstützen sie dabei, ihre Persönlichkeit frei von Gewalt und Machtmissbrauch zu entfalten, sich selbst ernst zu nehmen und persönliche Grenzen zu achten. Jegliche Handlungen, die die Kinderrechte missachten oder gar verletzen, verurteilen wir aufs Schärfste.

Menschen, denen Unrecht im VCP widerfahren ist, können sich an folgende Stellen wenden:

 

 

Vertrauenspersonen

Die Kontaktmöglichkeiten der Vertrauenspersonen sind unter folgendem Link zu finden: https://vcp.sh/index.php/ueber-uns/vertrauenspersonen

Die Kontaktdaten der Bildungsreferentinnen und Landesleitung sind unter folgendem Link zu finden: https://vcp.sh/index.php/kontakt

Präventionsbeauftragte

Für Fragen rund um die Gestaltung von Gruppenstunden und Erarbeitung eines Schutzkonzepts Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Hilfeportal sexueller Missbrauch
Der Wegweiser für Betroffen und Menschen, die ihnen nahestehen, um schnell Hilfe vor Ort zu finden. https://www.hilfeportal-missbrauch.de/

Externe, überregionale Beratungsstelle

N.I.N.A e.V. – Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
Hilfe und Beratung für Betroffene, für Fachkräfte, für besorgte Menschen aus dem sozialen Umfeld, für Kinder und Jugendliche.
Telefonnummer: 0800 – 22 55 530

VCP-Betroffenennetzwerk

Harald Wiester ist Betroffener von sexuellem Missbrauch im VCP. Er bietet weiteren Betroffenen aus dem VCP an, mit ihm in den Austausch zu kommen.
Harald Wiester: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

VCP-Präventionsbeauftragte auf Bundesebene Louisa Kreuzheck (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!)

 

Hintergrund zur Prävention:

Neben der Aufarbeitung engagiert sich der VCP-SH seit 2012 aktiv für den Schutz von Kindern und Jugendlichen. Beispielsweise wurden Vertrauenspersonen ernannt, die als Ansprechpersonen für Betroffene sexualisierter Gewalt fungieren. In der Grundausbildung für Gruppenleitungen ist die Thematisierung von Prävention sexualisierter Gewalt implementiert. Auf Landesgremien gibt es in regelmäßigen Abständen inhaltliche Impulse. Eine Arbeitsgruppe arbeitet daran, Präventionsmaßnahmen in den Verbandsstrukturen zu verankern.

Der VCP-SH will einen Schutzraum für Kinder und Jugendliche schaffen. Ein Raum, in dem nicht nur massive Fälle von Missbrauch und Misshandlung keinen Platz haben, sondern in dem täglichen Miteinander achtsam miteinander umgegangen wird und Grenzen respektiert werden. 

Viele Grüße und Gut Pfad

Die Landesleitung

Für das Wochenende vom 9. -11. 02. machten wir, einige Schleswig-Holsteiner*innen, uns auf den Weg zur Burg Rieneck.  Dort fand das ZAK, ein Arbeits- und Vernetzungstreffen der Fachgruppen auf Bundesebene statt.

Wir haben am Netzwerktreffen der Präventionsbeauftragten teilgenommen und in den Fachgruppen Singen und Baghira mitgearbeitet.

Nach drei produktiven Tagen mit spannendem Austausch, netten Abenden im Burgkeller und einer interessanter Turmführung, fahren wir motiviert und mit vielen neuen Anregungen heim.

 

-Lilli-

„Aufarbeitung bedeutet: Konsequenzen für die Gegenwart ziehen und Erkenntnisse und Wissen für die Zukunft bewahren.“
– Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs

Der VCP hat die unabhängigen Forschungsinstitute Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V. (Berlin) und Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP, München) beauftragt, mögliche Fälle von sexualisierter Gewalt und die dafür verantwortlichen Strukturen im VCP zwischen den Jahren 1973 und 2020 aufzuarbeiten. Der VCP möchte den Betroffenen gerecht werden und eine kritische Auseinandersetzung im eigenen Verband fördern. Das bedeutet auch, Strukturen in Frage zu stellen und diese zum Wohl der Kinder und Jugendlichen zu überprüfen. Das Wohl der Betroffenen ist dabei handlungsleitend.

Dazu ruft der Verband jetzt Betroffene und Zeitzeug*innen auf, sich bei den Forschungsinstituten per Mail unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
oder
telefonisch beim IPP unter der Nummer 089 – 543 59 77- 0 (Dienstag 10 – 13 Uhr, Donnerstag 12 – 15 Uhr) zu melden.

Pressekonferenz zum Nachschauen:
https://www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung/video-pressekonferenz-zur-aufarbeitung-sexualisierter-gewalt-im-vcp

Pressemitteilung des VCP für weitere Informationen:
https://www.vcp.de/pfadfinden/aufarbeitung/pressemitteilung-aufarbeitung-sexualisierter-gewalt-im-evangelischen-pfadfinden-startet

Landesjugendringe positionieren sich gemeinsam gegen drohende Kürzungen im Kinder- und Jugendplan des Bundes

Die Vertreter*innen der 16 Landesjugendringe positionieren sich gegen drohende Kürzungen von 44,6 Millionen Euro im Kinder- und Jugendplan des Bundes. Jochen Wilms, Vorsitzender des Landesjugendrings Schleswig-Holstein, kritisiert die Pläne der Bundesregierung scharf: „Die geplanten Kürzungen des Kinder- und Jugendplans sind verantwortungslos. Gerade nach den schweren Monaten der Corona-Pandemie und in Zeiten hoher Inflation braucht es dringend mehr Geld für die Jugendarbeit statt drohender Kürzungen.“ In Zeiten eines erstarkenden Rechtspopulismus müsse die Jugendarbeit zwingend gefördert werden. „Kinder und Jugendliche werden mal wieder von der Politik übersehen.

Verschwenden beenden! Warum eigentlich?

In Deutschland werden durchschnittlich pro Jahr 75kg pro Kopf an Lebensmitteln (Stand 2022) weggeworfen. Das hört sich erstmal gar nicht so viel an, aber hochgerechnet auf die Bevölkerung von Deutschland sind es 6,3 Millionen Tonnen im Jahr.

Häufig landen Lebensmittel im Müll, weil sie nicht mehr so gut aussehen, eine Stelle haben oder das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten wurde. Viele von diesen Lebensmitteln sind aber noch gut zum Verzehr geeignet. Genau auf solche diese Verschwendung von Lebensmitteln macht das Projekt Verschwenden Beenden mit der Oase zur weiteren Verwendung aufmerksam.

Wir, der VCP SH, führen das Projekt bereits seit mehreren Jahren auf verschiedenen Veranstaltungen durch. Dafür haben wir eine interaktive Ausstellung und retten Lebensmittel, welchen wir dann vor Ort zu verschiedenen Speisen verarbeiten.

Die Ausstellung lädt Groß und Klein ein sich mit dem Thema Lebensmittelverschwendung zu beschäftigen. Zum Beispiel können verschiedene Lebensmittel auf einer Jahresskala eingeordnet werden. Die Einordnung erfolgt nach Gefühl der Besuchenden wie lange dieses spezifische Lebensmittel laut Mindesthaltbarkeitsdatum haltbar ist. Im Anschluss ist eine Einschätzung, wie lange Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch verzehrfertig sind, in der Ausstellung möglich.

Auf dem Kirchentag in Nürnberg waren wir mit über 40 motivierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Schleswig-Holstein und Hamburg. Wir waren in diesem Jahr im Zentrum Schöpfung auf dem Sebalder Platz neben der Sebalduskirche und bauten hier unsere Zelte für Ausstellung, Küche und Café auf. Schon im Vorfeld haben wir mit diversen Supermärkten, Großmärkten und Marktständen aus Nürnberg Kontakt aufgenommen und gefragt, ob wir dort Lebensmittel retten können. So konnten wir mehrere hundert Kilogramm Lebensmittel, überwiegend Obst, Gemüse und Brot/Brötchen, retten. Diese haben wir dann vor Ort zu verschiedenen Speisen verarbeitet und gegen Spende an die Besuchenden des Kirchentages ausgegeben.

In diesem Jahr haben wir uns das erste mal auch am Abend der Begegnung beteiligt und konnten hier viele Besuchenden mit leckeren Speisen versorgen. Außerdem haben wir gemeinsam mit der Sebalduskirche am Freitagabend ein Feierabendmahl ausgerichtet. So konnten alle interessierten Besucher*innen eines Abendmahlsgottesdienstes danach gemeinsam bei uns essen. Hier haben wir Obstsalat, Arme Ritter und Sandwiches angeboten.

Neben all der Arbeit hatten wir natürlich auch Freizeit und konnten Veranstaltungen des Kirchentages besuchen, Nürnberg erkunden oder bis tief in die Nacht gemeinsam singen.

Wir sind mit einer Gruppe von über 40 Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach Nürnberg gefahren, um beim Kirchentag teilzunehmen und mitzuwirken. In Nürnberg haben wir  sämtliche Jurten auf Kopfsteinpflaster aufgebaut, mit teils spannenden Eigenkonstruktionen, da Heringe uns in diesem Fall nicht halfen.Unser kleines Jurtendorf ist auf dem Sebalder Platz neben der Sebalduskirche. In unseren Jurten haben wir eine Ausstellung und ein Café aufgebaut. In unserem Cafe geben wir Gerichte oder Desserts, wie Obstsalat gegen eine Spende heraus. Diese Gerichte bestehen aus guten, geretteten Lebensmitteln, welche die Supermärkte nicht mehr verkaufen oder verwerten konnten. Außerdem haben wir eine Ausstellung zum Thema Lebensmitteverschwendung. Die Ausstellung ist dabei interaktiv gestaltet und soll zu offenen Diskussionen anregen. Falls wir nicht in der Ausstellung, hinter dem Thresen oder in der Küche stehen, werden wir uns auch verschiedene Gottesdienste, Konzerte oder Workshops angucken. Bei wunderschönem Wetter und mit einer mega Stimmung freuen wir uns auf den Kirchentag.

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